Link: | Kiel Marathon |
Vorher: | Nach 2,5 Stunden Fahrzeit erreiche ich um 1:30 Uhr den Start- und Zielbereich am Schwedenkai in Kiel. Ich klappe die Rücksitze im Yaris herunter und versuche ein wenig zu schlafen. Leider habe ich meine Isomatte vergessen. Es ist ungemütlich, hart und schweinskalt. Es regnet ununterbrochen. Nach max. 3 Stunden Schlaf mache ich zum Frühstück um 6:00 Uhr das Auto an, um mir nicht noch länger einen abzufrieren. Es gibt leckere 150g Haferschleim mit 20g Trockenmilch und einem Löffel Nesquik. |
Der Lauf: | Um 10:00 Uhr erfolgt der Start. Es ist 4°, windig, aber der Regen hat zum Glück aufgehört. Es geht auf einen Rundkurs der vier mal durchlaufen werden muss. Die Bezeichnung Rundkurs ist allerdings nicht ganz richtig, da man zunächst ca. 5km auf dem Bürgersteig/Uferweg an der Kieler Bucht in die eine Richtung läuft, um danach den identischen Weg zurück zu laufen. Nur bei der ersten Wende ist die Strecke für ein paar hundert Meter getrennt. Dies ist auch ganz schön, da man so des Öfteren die gleichen Mitläufer und Zuschauer/Spaziergänger wieder sieht und hier und da ein paar Worte wechseln kann. Bei einer sehr netten und gut gelaunten Zuschauerin lasse ich es mir denn auch nicht nehmen, ein paar Meter zurück zu laufen als ich ihre Abklatschhand verpasse. Auch ganz nett ist es, dass man nach jeder Runde mit Startnummer, Namen und Verein ("FC Bayern Osnabrück") durchgesagt wird. Die ersten drei Runden laufe ich so nach Gefühl irgendwie locker weg. Auch ist die Kälte kein Problem und ich wundere mich, dass ich so ziemlich der Einzige bin, der in kurzer Hose läuft. Nach der zweiten Runde entledige ich mich dann auch noch der Papierjacke unter meinem Bayern-Trikot. Auf dem Rückweg einer jeden Runde kriegt man den starken Wind auf mehren Kilometern direkt von vorne, was besonders mit zunehmender Renndauer nicht sehr angenehm ist. Bzgl. der Laufzeit bin ich heute, wegen der Kilometerangaben auf dieser Strecke, ein wenig desorientiert. Nach der dritten Runde habe ich die Befürchtung, dass ich im rechten Oberschenkel einen Krampf bekommen könnte, aber ein paar Kilometer weiter geht es schon wieder etwas besser. Nach 3:14:17 bin ich im Ziel. Obwohl die Anstrengung nach dem Zieldurchlauf in den Oberschenkeln deutlich spürbar ist, ging es eigentlich ganz locker . Evtl. war ich heute für einen Trainingslauf ca. 5-10 Min. zu schnell unterwegs. |
Nachher: | Ohne Bewegung wird es nun doch recht schnell kühl. Bei immer noch 4° hole ich mir meine Papierjacke wieder, zittere in der Kälte, mache dies und das und bin froh, als ich um kurz nach 2 wieder im Auto sitze und die Heizung anspringt. |
Ergebnisse | |
Urkunde |
km 9 |
km 23 |
km 27 |
km 27 |
km 33 |
km 42 |