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Als ich mich vier Wochen vorher, wegen der im Mai anstehenden Maiwoche und der FC Bayern Endspiele in Berlin und Madrid, zu einem Start in Mainz entscheide, ist die Anmeldefrist leider schon abgelaufen. Nur für die in diesem Rahmen stattfindenden deutschen Marathonmeisterschaften sind noch Anmeldungen möglich. Da ich wegen der deutschen 24 Stunden Challenge aus dem letzten Jahr noch über eine DLV-Startpassnummer verfüge, melde ich mich eben dafür an. Die Strecke und alles Andere ist ja sowieso gleich. Dann werde ich eben zusätzlich auch noch deutscher Marathonmeister. ;-) Das ist ja auch nicht soooo schlecht. Kurz nach Mitternacht erreiche ich Mainz. Nur wenige Meter vom Start entfernt finde ich, zwischen Rhein und Zielgeraden, in einer Seitenstraße einen Parkplatz für die Nacht. Als um 6:00 Uhr der Wecker klingelt, ist das Wetter schön. Nach dem Frühstück hole ich mir meine Startnummer und lege mich danach noch ein Stündchen hin. Als mein Wecker um 8:30 Uhr zum 2. mal klingelt, ist das Wetter nicht mehr schön. Es regnet in Strömen. Schade eigentlich. Um 9:20 Uhr raffe ich mich dann auf und verlasse das Hotel Caddy. | |
![]() Nach gleichmäßigen 1:38:30 geht es auf die zweite Runde. Zunächst muss die Theodor-Heuss-Brücke über den Rhein überquert werden. Danach durch einen Stadtteil auf der anderen Rheinseite und dann wieder zurück. Meinen Kilometerschnitt kann ich gut halten. Bei Kilometer 32 gönne ich mir noch eine PP, dann gleichmäßig weiter. Zwischendurch hört es immer mal auf zu regnen, was ganz angenehm ist. Im Ziel reicht es dann zwar doch nicht ganz zur deutschen Marathonmeisterschaft, aber mit meiner Zeit von 3:19:12 bin ich sehr zufrieden. Leider werde ich aber wohl nie erfahren, ob der Kollege, an den das 3:19:59 Schild wirklich gerichtet war, es auch geschafft hat. Ich raffe ein Erdinger und ein paar Essenssachen zusammen und gehe zurück zum Auto, wo ich erst einmal die klatschnassen Schuhe wechsele. Als ich um 13:30 Uhr nach Hause fahren möchte, komme ich leider nicht weg. Alle Ausfahrtstraßen aus dem Stadtteil, in dem ich übernachtet habe, führen über die Zielgerade und die ist noch abgesperrt. Ich muss warten bis der letzte Läufer im Ziel ist. Um 15:15 Uhr ist es dann soweit. Ich kann mich auf den 330 km langen Heimweg machen. | |
Nachtrag: | Am 29.11. liegt dann noch eine umfangreiche Ergebnis-CD im Briefkasten. |
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