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Nachdem der PUM in den letzten beiden Jahren wegen "Corona" abgesagt werden musste, steht heute, mit zwei Jahren Verspätung, die 8. Auflage auf dem Programm. Nach Rom und Hannover, für mich der 3. Marathon innerhalb von 14 Tagen. Wettervorhersagemäßig schaute es in den Tagen vor dem Lauf sehr übel aus, aber pünktlich zum PUM-Samstag kam, zumindest zeitweise, die Sonne heraus. Am Ende wechselte sich regelmäßig schönster Sonnenschein mit Regen- und heftigen Hagelschauern ab, aber in der Summe passte es dann am Ende wieder einigermaßen. Typisches Aprilwetter halt.
Um 8:18 Uhr ging es auf den "optimierten" 6-Runden-Kurs mit Auftakt- und Schlussstück. Man fragt sich jedes Jahr, wie es die Racedirektoren Günter und Ha-We es immer wieder schaffen, die Strecke weiter zu "optimieren", wobei es aber (leider?) nie leichter wird. Auch weil ich seit seit letztem Sonntag "Rücken" hatte und jeder Auftritt mit dem rechten Bein schmerzte, ging ich gemächlich auf die erste Runde. Wegen meiner Malaisen und dem weiter optimierten Kurs erschien eine Zielzeit von unter 7:30 Stunden von vorneherein nicht machbar, aber unter 8 Stunden sollte es dann doch sein - wenn es irgendwie geht. Als kleines Schmankerl, nur für die erste Runde, hatten sich die beiden Racedirektoren noch was Besonderes ausgedacht. Die ersten beiden knackigen Steigungen ging es nun nicht einfach den Hauptweg hinauf, sondern nach rechts auf einen kleinen Krumpelpfad. Steil, rutschig und teilweise felsig. Oben angekommen bin ich froh, dass mir das für die nächsten fünf Runden erspart bleibt. Am Ende vom Krumpelpfad dann noch die 3. Steigung auf dem Hauptweg, bevor es wie gewohnt nach rechts in die Straf-, bzw. Bonusrunde geht. Die ist auch leicht abgeändert und damit auch nicht einfacher geworden. Dann geht es erstmal wie gewohnt weiter. Die Schleife zu den Windrädern mit der langen Stahltreppe, dann die Schleife zum Mammutbaum und bei ca. Kilometer 7 wird der Hauptweg erneut verlassen, für einen Exkurs zu den Johannissteinen. Beim letzten PUM mussten die Pummelanten noch darauf verzichten, aber heute darf jeder diesen zusätzlichen, kurzen scharfen Anstieg mit anschließendem Abstieg über die Steine und einen Waldweg genießen. Am Ende der Runde sind über 1 1/4 Stunden vergangen. Das was ich vorher geahnt hatte, ist nun Gewissheit. Ich muss mich ziemlich beeilen, wenn ich noch unter 8 Stunden bleiben will. Auf den nächsten drei Runden werde ich leider kontinuierlich langsamer. Realistisch gesehen, kann ich die 8 Stunden knicken. Hinzu kommt, dass durch den nun schon seit 5 Stunden andauernden Wechsel zwischen Regen, Hagel und Sonne, die Strecke an einigen Stellen recht schwierig geworden ist. Die langgezogene Steigung auf der zweiten Hälfte der Bonusrunde ist so glitschig, dass ich da kaum hochkomme. Jetzt hätte ich doch ein paar Trailschuhe gebrauchen können. Auf einem sumpfigen Grasweg, zwei Kilometer vor Schluss, stolpere ich noch über irgendein Gewächs und klatsche vornüber in eine Pfütze. Egal, bald ist es vorbei. Die Verpflegungsstation am Ende der letzten Runde wird ausgelassen und es geht auf das Schlussstück zum Gelände der Spvg. Haste ins Ziel. Geschafft. 8:12:42 Stunden. Naja, Hauptsache fertig. Es gibt eine schöne Medaille, mit Datum vom verschobenen PUM aus dem letzten Jahr und mal wieder ein schrilles Shirt. Um 18:00 Uhr dann noch die Siegerehrung, bei der wieder jeder seine Urkunde überreicht bekommt. Das war mein 8. PUM. Wieder mal ein schönes Erlebnis. Zwei gehen noch. Mindestens. |
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