| Link: | Oldenburg Marathon |
| Ergebnisse | |
| Lauf: | Gegen 9:00 Uhr erreiche ich Oldenburg und finde nur einige 100 Meter vom Start-, Zielgebiet entfernt einen Parkplatz. Nach Abholung der Startnummer und dem üblichen Herumhängen, erfolgt um 10:00 Uhr der Start. Es ist sehr sonnig und ca. 20° warm. Es muss viermal eine 10,55 km Runde durch die Hunteniederung durchlaufen werden. Den ersten 2 km auf einer gesperrten 4-spurigen Strasse, folgen 4 km auf einem zwei Meter breiten Weg an der Hunte entlang. Jetzt auf der ersten Runde geht es noch recht eng zu. Nach einem weiteren Kilometer auf dem Fahrradweg neben einer Bundesstraße, geht es wieder 3,5 Kilometer zurück bis in die Stadt. Hier durchläuft man in einer kleinen Schleife das Start- und Zielgebiet, bevor es auf die nächste Runde geht. Da mein letzter langer Lauf wegen diverser Problemchen schon vier Wochen her ist (San Francisco Marathon), werde ich heute mal wieder ohne konkretes Zeitziel loslaufen und einfach sehen was geht. Auf alle Fälle möchte ich aber versuchen, nicht zu viel Zeit auf der 2. Hälfte zu verlieren. Die erste Runde kann ich in lockeren 0:52:40 laufen. Sollte ich das Tempo durchhalten können, wäre eine Endzeit von ca. 3:30 möglich, womit ich heute sehr zufrieden wäre. Es ist weiterhin sehr sonnig, ich hätte mich evtl. doch eincremen sollen. Auf der 4 km langen Geraden an der Hunte entlang, erhält man eine recht steife Brise von vorne. Es gibt vier Verpflegungspunkte. Leider ist der 3. Verpflegungspunkt sehr unglücklich auf der rechten Seite in einer scharfen 90 Grad Linkskurve aufgebaut. Deshalb verzichte ich nach dem ersten Versuch auf die Waseraufnahme an dieser Station. Auch die zweite (0:52:28) und dritte Runde (0:52:23) kann ich gleichmäßig durchlaufen. Ich habe noch keine nennenswerten Probleme wegen meiner Sehnen- und Muskelproblemchen am linken und rechten Bein. Mitte der 4. und letzten Runde meldet sich dann aber wieder mein linker Oberschenkel. Es erinnert mich stark an den London Marathon. Trotzdem kann ich mein Tempo einigermaßen halten und verliere nur knapp eineinhalb Minuten auf der letzten Runde (0:53:48), was ich für heute recht aktzeptabel finde und mir eine Endzeit von 3:31:19 beschert. Nach dem Zieldurchlauf habe ich dann leider wieder meine bekannten Schmerzen am linken Knie. Ich trinke noch zwei Erdinger und fahre dann um 14:00 Uhr wieder zurück nach Osnabrück. |
| Fazit: | Ein schöner Landschaftslauf, allerdings mit einigen Längen wenn man keinen findet mit dem man sich auf den langen Geraden unterhalten kann. Da ich mich auf der letzten Runde 'durchgebissen' habe, war es ein guter Test für den Jungle Marathon in vier Wochen. |
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