in der Welt  in Europa  in Deutschland in Hauptstädten Marathonpapa läuft Schuhe Marathon ABC Marathonstatistik Papas Marathon Seite vorheriger Marathon nächster Marathon

1. Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon (PUM) am 06.04.2013

1.	Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon (PUM) 1.	Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon (PUM)
Link: PUM | Startliste | Ergebnis | Urkunde | PUM-Runde (Google Earth)
www: Fotos
Endlich gibt es auch einen (Ultra-)Marathon in Osnabrück, der so ziemlich letzten stadtmarathonfreien Zone der Republik. Deshalb bin ich froh, dass ich einen der begehrten Startplätze von meinen Lauffreunden und PUM-Organisatoren HaWe Rehers, Günter Liegmann und Gerd Junker ergattern konnte.

Um 10:00 Uhr erfolgt auf dem Gelände der Spvg. Haste am Fürstenauer Weg bei ca. 5° Außentemperatur der Start. 3102 Stufen und 1226 Höhenmeter sind insgesamt zu absolvieren. Das hört sich für 54,3 Kilometer nicht so schlimm an, sollte aber reichen um schnell warm zu werden.
Nach 750 Metern und einer ersten Steigung ist der Anfang der 8,8 Kilometer Runde am Piesberg erreicht, die nun sechsmal gelaufen werden muss. Auf den ersten 900 Metern gibt es gleich drei kurze und knackige Steigungen zu bewältigen. Dann ein extra 1,3 km Loop. Rechts rein in den Wald und ein paar hundert Meter einen abschüssigen, krumpeligen Weg hinunter. Dann eine flache Passage, bevor es wieder steil den Berg hinauf geht. Wieder auf dem Hauptweg angekommen, sind es nur noch ein paar hundert Meter bis zur ersten Treppe, die zur "Felsrippe" des Steinbruchs und den Windrädern führt. Oben angekommen geht es auf einer Asphaltstraße wieder steil bergab. Nach einem kurzen Trailstück erreicht man eine lange Treppe mit Eisengitterstufen. Hier geht es nun wieder bis ganz nach oben zu den Windrädern und zur "Felsrippe". Dort vorbei, wieder ein paar Treppen runter und die letzten 4-5 Kilometer geht es über die unterschiedlichsten Untergründe wieder zurück zum Ende der Runde.
Hier ist ein Verpflegungstisch aufgebaut. Das ist auch bitter nötig, denn mittlerweile bin ich schon ziemlich ausgedörrt. Beim nächsten mal werde ich eine Trinkflasche mitnehmen. Das langärmelige Hemd, das ich zu Beginn unter das Trikot gezogen habe, lasse ich dort, denn schon nach einer Runde ist mir ziemlich warm geworden.
Nach knapp 53 Minuten geht es in die zweite Runde. Obwohl meine linke Achillessehne wieder anfängt zu zwicken, kann ich die Zweite wieder in 53 und die dritte Runde in 54 Minuten durchlaufen. Mittlerweile habe ich auch (durch ein Steinchen?) eine kleine Blase unter dem rechten Fuß, was mich aber kaum behindert.

Noch bin ich guter Hoffnung, dass ich mein 6 Stunden Ziel erreichen kann. Aber plötzlich wird es ganz mühsam. Wie fast zu erwarten, haben die drei 30 Kilometer Vorbereitungsläufe in den letzten fünf Wochen nicht ausgereicht. Für die vierte Runde benötige ich insofern schon etwas über eine Stunde. Am Ende einer jeden Runde brauche ich am Verpflegungstisch immer einige Zeit, um möglichst viel Flüssigkeit zuzuführen. Das ist aber leider kaum ausreichend, um eine ganze Runde gut durchzustehen. So bin ich jedesmal heilfroh, wenn ich wieder etwas zu trinken bekomme.
Vor der letzten Runde nehme ich mir die Zeit und genehmige mir einen großen Becher Malzbier. Für die 5. Runde habe ich 68 Minuten benötigt. Somit kann ich mein 6-Stunden-Ziel leider in die Tonne kloppen, denn es verbleiben nur noch 66 Minuten. Zäh geht es weiter, aber nach 3 Kilometern scheint es zu wirken. Das Brennen in den Beinen ist weg und auf Teilstücken, in denen ich auf der letzten Runde noch gehen musste, kann ich nun wieder ohne Probleme laufen. Langsam zwar, aber es geht. Zwei Kilometer vor dem Ziel gibt es noch eine schöne Überraschung. Michel und Dori stehen an der Strecke um dem lieben Vati "Hallo" zu sagen. Auf dem letzten Stück werde ich dann von Michel bis ins Ziel begleitet. 6:08:14 sind vergangen. Das ist ok. Aber unter 6 Stunden sind auf dieser Strecke drin. Im nächsten Jahr?

In der Vereinsgaststätte genehmigen wir uns dann ein paar Getränke und etwas Nahrung. Während sich die Familie wieder auf den Weg macht, gehe ich erst einmal schön heiß duschen und vertreibe mir bei ein paar netten Gesprächen die Zeit bis zur Siegerehrung gegen 19:00 Uhr. Dort gibt es dann für jeden Teilnehmer eine sehr schöne Medaille, eine Urkunde, ein T-Shirt und einen netten Kommentar von HaWe.
 
P4 P5 P3 P1 P2
P6 P7 P8
in der Welt  in Europa  in Deutschland in Hauptstädten Marathonpapa läuft Schuhe Marathon ABC Marathonstatistik Papas Marathon Seite vorheriger Marathon nächster Marathon
Home
last update: 14.04.2013