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Statt eines langen Samstaglaufes ein Wochenendtrip nach Munkwolstrup bei Flensburg zum Treßsee Marathon? Ja! Da spricht nichts dagegen. Das Konzept sagt mir auch sofort zu: Es gibt 6 verschiedene Strecken im Angebot, vom 1/6 Marathon bis zum 6/6 Marathon. Alle Strecken kosten das Gleiche, nämlich günstige 5 Euro. Dafür gibt es eine schöne Medaille, eine Startnummer per Mail zum selber ausdrucken und einen 3-Runden-Kurs der, wie sich später herausstellen sollte, perfekt markiert war. Verlaufen unmöglich. Logisch, dass es für den Preis keine Veranstalterverpflegung während des Rennens gab, aber man konnte seine Eigenverpflegung an 3 Stellen der Strecke abstellen (lassen). Das ist eine super Idee und ist mehr als ausreichend, wobei mir persönlich eine Verpflegungsstelle nach jeweils 14 Kilometern ausgereicht hat.
Da Dori immer schon mal nach Husum wollte, fahren wir am Samstagmorgen los, machen in Husum einige Sehenswürdigkeiten weg und übernachten, da es in Husum keine preiswerte Unterkunft gab, für 45€ in einem super Appartement in Immenstedt, nur 12 Kilometer entfernt. Am Sonntag machen wir uns gegen 9:15 Uhr auf den 33 Kilometer langen Weg zum Feuerwehrhaus nach Munkwolstrup. Die größte Sorge war unbegründet: Wir finden noch einen schönen Parkplatz am Straßenrand, nur wenige Meter vom Feuerwehrhaus, bzw. Start und Ziel entfernt. Dann schnell noch ein Vorher-Bild mit Oliver, bevor es pünktlich um 10:00 Uhr auf die erste von drei Runden geht. Ich bin mir sicher, dass ich heute nicht unter 4-Stunden bleiben kann (und auch eigentlich nicht will), da ich schon 50 Wochenkilometer in den Beinen habe. Es soll wirklich ein reiner Trainingslauf für Tokyo in zwei Wochen sein. Die leicht wellige Strecke ist sehr schön und auf schmalen Landstraßen gut zu belaufen. Aber vor allen Dingen ist das Wetter top. Nach dem Schmuddelregenwetter von gestern, war das nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Auf der ersten Runde ist relativ viel los, da die weitaus meisten Teilnehmer für die Unterdistanzen gemeldet haben. Dementsprechend sieht man schon auf der zweiten Runde nur noch vereinzelt andere Teilnehmer und auf der letzten Runde bin ich komplett alleine unterwegs. Evtl. ist das auch mit ein Grund, dass ich kontinuierlich an Geschwindigkeit verliere? Wer weiß. Im Ziel wird von jedem Teilnehmer selbstständig die Zeit gestoppt, die dann per Formular über raceresult an den Veranstalter gemeldet wird. Bei mir stehen genau 4:14:00 (1:21:14, 1:24:19, 1:28:26) Stunden auf der Uhr. Für ein Trainingsläufchen ist das ja eigentlich ok, obwohl ich eigentlich eingeplant hatte, ein wenig gleichmäßiger zu laufen. Nach einem kurzen Stopp mit Oliver in einem nahe gelegenem Café, machen wir uns auf den 370 Kilometer langen Rückweg. Nach dem obligatorischen Stau vor dem Elbtunnel, Ankunft in Osnabrück gegen 19:30 Uhr. |