Link: | Yorkshire Marathon | Streckenplan | Urkunde | Ergebnis (online) | Ergebnis (.pdf) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sa. 10.10. | Um 9:30 Uhr geht es von Amsterdam mit der KLM nach Leeds. Vom Leeds-Bradford Airport dann noch 30-40 Minuten mit dem Bus bis zur "City Bus Station" (3,60 Pfund p.P.) und von dort noch 10-15 Minuten zu Fuß bis zum Hotel am Leeds Dock (South Bank). Am Nachmittag geht es auf Erkundungstour durch die Stadt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
So. 11.10. |
Um 5:33 Uhr ist die Abfahrt meines Zuges nach York (13 Pfund return). Dort muss ich leider erst noch eine Stunde am Bahnhof rumhängen, bevor es um 7:00 Uhr mit dem ersten Shuttlebus zum Unigelände geht (4 Pfund return). Auf dem weitläufigen Campus spielt sich heute fast alles ab. Nachdem ich meine Startnummer abgeholt habe, finde ich in irgendeinem Unigebäude eine gemütliche Caféteria und kann dort bei einem Kaff bis zum Start abhängen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als hier wegen eines Unwetters der Start um eine Stunde verschoben wurde, ist das Wetter heute super. Ein blauer Himmel bei angenehmen ca. 10 Grad lassen die Stimmung zum Start um 9:30 Uhr steigen. Da ich bei der Anmeldung eine Zielzeit von 3:29:59 eingegeben habe, stehe ich im ersten von fünf Startblöcken.
Zunächst geht es in die Innenstadt von York. Im Vorbeilaufen kann man die beeindruckende Kathedrale abhaken, bevor es nach 2 Meilen raus auf's Land geht. Mein zügiges Wohlfühltempo liegt z.Zt. bei 7:50 Min/km. Das würde zwar ziemlich genau für knapp unter 3:30 Stunden reichen, bedeutet aber gleichzeitig auch, dass mir die große Gruppe hinter dem 3:30er Pacemaker permanent im Nacken liegt, was ein wenig lästig ist. Noch habe ich aber keine Probleme, immer mal wieder kurz zu beschleunigen, wenn mir diese Gruppe zu nahe kommt. Jede Meile ist ausgeschildert. Bis Meile 11 komme ich gleichmäßig voran, muss dann aber leider eine außerplanmäßge D.P. einlegen. Die Minute, die ich dabei verliere reicht aus, dass die 3:30er Pacemakergruppe an mir vorbeiziehen kann. Jetzt werde ich wenigstens nicht mehr gejagt. Ich nehme mir vor, den Spieß umzudrehen und während der nächsten Meilen wieder aufzuschließen, was auch zunächst ganz gut zu klappen scheint. Obwohl ich mich noch ganz gut fühle, stoppe ich für die 19. Meile eine Zeit von 8:15 Minuten. Das sind mindestens 10 Sekunden zu viel, um am Ende unter 3:30 Stunden bleiben zu können. Ich bin derzeit nur am überholen, leider aber offensichtlich nicht deshalb weil ich schneller werde, sondern nur weil ich weniger schnell langsamer werde als die Kollegen. Noch eine letzte Steigung auf dem letzten Kilometer, dann ist das Ziel nach 3:31:26 erreicht. Es gibt eine pinke Medaille und ein Goodie-Bag mit Shirt und diversen Kleinigkeiten. Obwohl es dann am Ende nicht zu den sub 3:30 Stunden gereicht hat, bin ich doch zufrieden, denn 1. konnte ich nun mit dem fehlenden Y das Marathon-ABC abschließen und 2. war das hier ja auch nur als Trainingslauf für die 100 Kilometer in 5 Wochen gedacht. Kurze Zeit später sitze ich schon im Shuttlebus, der mich zurück zum Bahnhof bringt. Dort treffe ich Dori wieder, die derweil die Stadt York weggemacht hat. Zusammen fahren wir zurück nach Leeds. Am Abend gibt es dann auch endlich ein paar wohlverdiente Regenerations-Stout-Biere in diversen, zünftigen Pubs. |
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Mo. 12.10. | Abflug nach Amsterdam gegen 10:20 Uhr. Ankunft in AMS gegen 12:20 Uhr (+1 Std.). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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