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Um 4:00 Uhr stehe ich auf, frühstücke ein wenig, packe noch einige Sachen ins Auto, bevor ich um 5:30 Uhr mit dem RuM-Zielfahrrad zum Rubbenbruchsee fahre. Es ist um die 0 Grad und es ist trocken. Also sehr gute Bedingungen für den 9. RuM. Gegen 6:00 Uhr beginne ich meine Streckenmarkierungsrunde. Bei der Rückkehr um 7:30 Uhr sind Dori, Joseph und Michel schon kräftig mit dem Aufbau beschäftigt.
Auch aufgrund der recht angenehmen Witterung, geht der Aufbau zügig voran, sodass schon fast eine Stunde vor dem Start fast alles aufgebaut ist. Da das Café am Rubbenbruchsee in diesem Jahr erst um 11:00 Uhr öffnet, treiben sich vor dem Start gefühlt mehr Teilnehmer als sonst am Start herum, was nicht so schlecht ist.
Wie schon im letzten Jahr, erfolgt pünktlich um 10:00 Uhr der Start. Temperatur um die Null Grad, kein Wind und die Aussicht auf etwas Sonne - also beste Bedingungen. Bei meinen bisherigen 8 Starts konnte ich immer unter 4 Stunden bleiben und so soll es auch heute sein. Allerdings bin ich mir nach meinem Einbruch auf der 2. Hälfte in Nizza vor 6 Wochen, vermutlich auch wegen einer Corona Infektion, nicht sicher, ob das heute klappen wird.
Da Patrick Kaczynski heute mal nicht vorneweg läuft, sondern ausnahmsweise den 4-Stunden-Pacemaker macht, wäre es für mich einfach, wenn ich mich ihm anzuschließen würde. Da ich aber annehme, dass ich vermutlich wieder am Ende ein paar Minuten einbüßen werde, werde ich heute am Anfang die 5 Minuten herauslaufen, die ich am Ende verliere, um am Ende wieder unter 4 Stunden zu bleiben. Das hat in den letzten Jahren ja auch gut geklappt. Auf den ersten Runden klappt es auch sehr gut, wobei mir Zuhilfe kommt, dass ich in diesem Jahr von Dori, beim Vorbeilaufen an der Verpflegungsstation, optimal supportet werde. Sie reicht mir immer einen halb gefüllten Becher mit Tee, den ich dann kurze Zeit später einfach hinwerfe. So muss ich niemals anhalten und gewinne so evtl. die entscheidenden 1-2 Minuten. Erst in der 7. Runde werde ich merklich langsamer, es ist aber noch im Rahmen. Diese Runde durchhalten und dann noch irgendwie nicht allzu viel Zeit auf der letzten langen Runde verlieren, dann klappt das mit den sub 4 Stunden. Ich schaue immer, ob Patrick mir schon im Nacken sitzt. Denn wenn das zu früh passiert, dann wird das nichts mit den vier Stunden. Auch die letzte lange Runde ist bald überstanden. Nur eine Minute langsamer als die letzte Runde. Alles im Rahmen. Nur noch eine kurze Runde. Nach der Hälfte holt mich Patrick ein. Er könnte deutlich schneller. Ich nicht, liege aber noch gut in der Zeit. Am Ende bleiben noch 2,5 Minuten "Vorsprung", nur 9 Sekunden langsamer als im letzten Jahr. Damit kann ich gut leben. Nun kann ich endlich ausruhen, chillen, Glühwein trinken und ein paar nette Gespräche führen. Um 16:30 Uhr, nach dem Einlauf des letzten Teilnehmers, beginnt der Abbau. Gegen 17:30 Uhr geht es dann mit dem Fahrrad auf die letzte Runde zum Einsammeln der Schilder und im Anschluss wieder nach Hause. |
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